Wo soll das noch hinführen ?

logo-klein1Wir sind zutiefst betroffen und erschüttert, wenn wir bedenken, zu was manche Menschen fähig sind und was sie sich alles einfallen lassen, um andere zu drangsalieren und zu schikanieren. 

Die letzten Tage war Esther überaus bedrückt, geistesabwesend und traurig – sie stand irgendwie neben sich. Ich merkte zwar, dass etwas nicht stimmte, Esther war jedoch sehr verschlossen und still.
Seit sie jetzt mit der Sprache herausrückte bin ich entsetzt und frage ich mich, was das hier alles noch soll. 

Am Mittwoch, den 20.5 und am Donnertag darauf erhielt Esther zwei Telefonanrufe, natürlich mit unterdrückter Rufnummer, in denen ihr offen gedroht wurde. Hier das Gedächtnisprotokoll der Anrufe:

Mittwoch, 18.44 Uhr:
„Esther Huber?“
„Ja“
„Pass auf Alte, was Du am 8. sagst. Wir beobachten Dich! Nicht nur
Katzenviecher sterben schnell !“

Donnerstag, 10.17 Uhr:
„Ist da Esther Huber?“

„Ja“
„Vergiss nicht, was ich Dir gesagt habe, Alte !“

Meine Wut und Empörung kann ich nicht in Worte fassen. Da Esther wusste, wie mich das alles beschäftigt und es mir die letzten Tage einfach nicht gut ging, wollte sie mir von den Anrufen erst nichts erzählen. Nun konnte sie es jedoch nicht mehr für sich behalten, auch ihre permanenten Herzschmerzen konnte sie nicht mehr verheimlichen.

In einem Notfall, ein Schaf betreffend, sagte Esther spontan unsere Hilfe zu – ohne zu überlegen, wie es mit dem Ulmenhof weitergehen wird.
Sollen wir uns mit immer mehr Problemen belasten oder wäre es nicht besser die „Segel zu streichen“ und zu kapitulieren. Unser Herz sagt „weitermachen“ unser Verstand dagegen schreit  „Kapitulation!“.
Eine unbeschwerte Arbeit ist für uns schon länger schwierig, die negativen Gedanken, die uns beschäftigen, aus unseren Köpfen zu bekommen fast unmöglich – zu gravierend sind die vorgefallenen Dinge. Dass Esther nunmehr selbst bedroht wird, bringt uns an den Rand der Verzweiflung und Resignation.
Wir können Ihnen gar nicht  sagen, wie uns diese Situation inzwischen anwidert.

Selbstverständlich werden wir am Dienstag Anzeige erstatten und sei es nur, um die Sache aktenkundig zu machen – wer weiß, was noch passiert, was der nächste Schritt der Ulmenhof-Gegner sein wird.
Wir haben etliche Ulmenhof-Unterstützer gefragt, wie wir uns verhalten sollen, gerade heute morgen wurden wir nochmals ermuntert, die Telefondrohungen zu veröffentlichen. Nach längerem Überlegen, haben wir uns dazu entschlossen, schon allein, um zu erklären, welche Gedanken uns beschäftigen, warum wir wie reagieren und ggf. die Konsequenzen, die sich daraus ergeben sollten.

Wir wissen nicht, ob es viel bringt, immer weiter über diesen Mist zu berichten, es wurde uns aber beteuert, dass die Freunde des Ulmenhofes großes Interesse am Fortgang der „Sache“ haben.
Harren wir der Dinge, die da kommen mögen – wir sind zwar nicht aus Zucker aber selbst das dickste Fell wird einmal löchrig!