Internet-Pause

Wir müssen eine hoffentlich kurze Netz-Pause einlegen.
Das, wovor wir uns am meisten fürchten, ist eingetreten: Esther ist verletzt.
Sie wurde von einer Katze dermaßen gebissen, dass wir sogar den Arzt aufsuchen mussten.


Die Wunden wurden behandelt, beide Arme verbunden, Esther hat heftigste Schmerzen und kann die Arme nicht bewegen. Wir kommen irgendwie zurecht, die Arbeit zieht sich aber ungeheuer in die Länge.
Für Bilder von den Babys oder sonstige Berichte haben wir im Moment keine Zeit und keinen Kopf.

Der Vorfall führte uns schlagartig vor Augen, was passierte, sollte einer von uns längerfristig oder gar ganz ausfallen. Wir denken zwar schon ewig über das Problem nach, eine Lösung der Misere finden wir aber nicht.
Zu viele Gründe sprechen gegen die Entscheidung „pro Ulmenhof“ – selbst wenn die finanzielle Situation anders wäre, was jedoch Wunschdenken ist.
Trüge sich der Ulmenhof selbst und wäre der Betreiber nicht gezwungen, dauernd Geld nachzuschießen, bleibt das Problem des Arbeitspensums. Es findet sich niemand, der an einem ehrenamtlichen 365-Tage-Jahr interessiert ist.

Wir glauben nicht mehr daran, jemanden zu finden, der einmal in unsere Fußstapfen treten wird. Uns bleibt einzig die Möglichkeit zu reduzieren und die Arbeit unserem Alter anzupassen. Zugegebenermaßen eine unbefriedigende Einsicht, doch die Realität zwingt uns dazu.
Wir befinden uns zwar noch nicht auf der Zielgeraden, einige Kurven sind noch zu nehmen – das Ende unseres Rennens ist aber irgendwann gekommen. Ob wir dann als Sieger auf dem Treppchen stehen, wagen wir zu bezweifeln.

Eh das Ganze zu düster wird – wir melden uns, sobald es Esther besser geht. Morgen muss sie zum Verbandswechsel und zur Nachkontrolle, vielleicht helfen auch ein paar stärkere Schmerzmittel – es wird schon!

Wie Phoenix aus der Asche sind wir bald zurück…. stets positiv denken (kann man lernen – Esther kann es schon, Männer tun sich schwerer).

Bis dahin
     E+T