Es gibt sie noch, selbst für uns, die erfreulichen ja märchenhaften Nachrichten. Solch eine traumhafte Kunde erhielt ich in der Vorweihnachtszeit vom Rat der Katzen. Sie fragen sich, was der Katzenrat ist – ich möchte es gern erklären und Ihnen die freudige Botschaft die er mir übermittelte, weitergeben.
Der Katzenrat über den ich berichten möchte, setzt sich aus Katzen zusammen, für die Esther im Lauf der Jahre ein wundervolles Zuhause finden konnte. In Katzenkreisen wird zwar behauptet, es existieren zahlreiche Katzenräte, Kontakt habe ich jedoch nur zu diesem.
Vollkommen sprachlos – was mir sonst fremd ist – vernahm ich die Mitteilung des Rates.
Für die Bewahrerin des Wohls der Tiere, für meine Esther, soll der Dank aller geretteten Kreaturen ausgedrückt werden.
Zu dem Zweck wurde ein Ring angefertigt, den Esther für ihre Verdienste verliehen bekommt. Das Ansinnen des Rates ist eine Auszeichnung für die Jahre, welche »die Katze in Menschengestalt« unermüdlich zu unserem Wohl arbeitet und alle persönlichen Bedürfnisse hinten anstellt. Die Ehrung soll Esther zeigen, dass wir sehr wohl wissen, was sie über viele Jahre geleistet hat. Welche Entbehrungen sie auf sich nahm, um für uns da zu sein haben wir ihr nicht vergessen.
Esther wird somit zur Herrin des Rings. Ja, auch der Ring des Rates hat magische Kräfte, sie offenbaren sich jedoch nur der Trägerin. Der Elan und die Leidenschaft, die sie für ihre Arbeit braucht, wird ihr wie von selbst zufliegen, aller Unbill an ihr abprallen und ihr positive Energie und Zuversicht schenken. Der magische Ring, verleiht ungeahnte mentale Kräfte – die Feinde der Ringträgerin sollten sich in Acht nehmen. Aber ihre Herzensbrüder, die Tiere, werden eine noch stärkere Bindung zu ihr aufbauen, ein untrennbares Band ist geknüpft, das niemand zu lösen vermag.
Welch glückliche Zeit uns nun bevorsteht, alle Bewohner des Ulmenhofs sind ob der freudigen Nachricht außer sich. Hoffentlich vermögen Sie sich vorzustellen, was die Auszeichnung, zumal in dieser schwierigen Zeit, für uns alle bedeutet.
Wir haben eine Ringträgerin unter uns, was kann uns jetzt noch geschehen?
Genau, nichts – wir wurden unverwundbar!!!
Fotos des Rings konnte ich nur mit Hand reinstellen, Esther wollte ihn nicht abnehmen, er wird zu erkennen sein.
Vor Weihnachten melde ich mich noch. Selbst ich zehre von der Kraft des Rings – er wird mir die Stärke geben, wieder öfter das Wort an Sie zu richten.
Nachträglich einen schönen 1. und 2. Advent, vorauseilend einen wundervollen 3. und 4. Advent – zu Weihnachten melde ich mich mit „Dizzys Weihnachtsbotschaft“
P.S.
Zu den Fotos muss ich noch sagen, dass ich nicht der große Blumen-Zampano bin. Mitglieder des Rates waren wegen der Entfernung keine anwesend, also blieb alles an mir hängen. Zuerst wollte ich Aaly die Übergabe aufs Auge drücken(s.o.), der hat sich aber noch blöder angestellt als ich.
Ich habe es schließlich im Liegen gemacht, dabei geschnurrt wie irre und mich noch über die Rosen gewälzt (bringt Glück) – ich glaube es war OK!
P.P.S.
Ganz ohne Menschen geht es nicht, leider brauchen wir manchmal die Hilfe der Zweibeiner.
Diejenigen, die an der Umsetzung des Rats-Beschlusses beteiligt waren, möchten aber nicht genannt werden. Daran halte ich mich natürlich!!! (Wenigstens so viel – es waren alles Frauen, das werden Sie sich bereits gedacht haben).