Lachhaft

br2Aus unserer Sicht nehmen die Versuche aus der Jägerecke, uns etwas am Zeug zu flicken groteske, fast lachhafte Züge an.

Begonnen hat das Jahr mit einem Brief des Landkreises, in dem wir beschuldigt wurden, die hier tätigen Jäger in ihrem Jagdausübungsrecht einzuschränken.
Auf Rückfrage wurde mir mitgeteilt, dass eine Beschwerde vorläge, ich (wir, das Schreiben war an Eheleute Huber gerichtet), beschimpften die hier Jagenden aufs Unflätigste, griffen sie körperlich an und zertrümmerten ihre Fahrzeuge.
Nachdem der Landkreis erkannte wie haltlos die Vorwürfe sind, entschuldigte sich die Behörde für das Schreiben, welches ein neuer Mitarbeiter veranlasste. Man teilte uns schriftlich mit, der Brief sei gegenstandslos.
Sollten wir gegen diesen Firlefanz vorgehen, obwohl er in unseren Augen verleumderische Züge trägt?
Nein, damit würden wir uns auf die gleiche Stufe begeben – kopfschüttelnd abhaken, fertig.

Da ich mich erdreistete auf unserer Seite zu bemerken, dass der Jäger noch immer keine Ruhe gibt, erreichte mich die Aufforderung eine Unterlassungserklärung abzugeben. Mit Kostenrechnung und der Drohung gerichtlich gegen mich vorzugehen, wodurch mir erhebliche Kosten entstünden.
Es seien ja wohl wir, die keine Ruhe gäben, stand noch drin.
Auch dieses Schreiben legten wir zu der turnusmäßig eintrudelnden »Jägerpost«.

Nun bekamen wir erneut Post.
Es gäbe Anhaltspunkte(?) dafür, dass der Ulmenhof e.V. mittlerweile weniger als die Mindestmitglieder-Anzahl (3) habe. Deshalb soll von Amts wegen ein Entzug der Rechtsfähigkeit des Vereins geprüft werden.
Telefonisch wurde das bereits mit dem Registergericht geklärt – es ist natürlich für uns eine Lachplatte die geforderten Unterlagen zum Amtsgericht zu schicken.

Da wir erst ein halbes Jahr hinter uns haben, bleibt es spannend, was 2016 noch alles kommt. Immer wenn wir glauben, das war´s fällt der »Grünen Zunft« etwas Neues ein.
Horrido, weiter so!!!

Die geschilderten Vorfälle sind keineswegs kabarettistisch, selbst wenn es Ihnen so vorkommt. Nein, es ist unser Alltag – der Versuch unseren Verein auflösen zu lassen hat doch was.
Sollte es Sie nach mehr Informationen dürsten, melden Sie sich – sie dürfen auch gern Einblick in den teilweise erheiternden Schriftwechsel nehmen.