Welch ein Elend

Ende letzten Jahres mussten wir kurz hintereinander Mini und Maxi, unsere beiden ältesten Katzen,  gehen lassen. Beide wurden 21 Jahre alt.
Das nahm besonders Esther sehr mit und kaum ist sie etwas über den Berg – die Grableuchten von Mini und Maxi brennen noch – hat uns der nächste Schicksalsschlag getroffen.

Die Rede ist von Ally, Esthers Augenstern, die unter Ataxie leidet. Seit über elf Jahren wird Ally auf dem Ulmenhof umsorgt, ihr Bruder Aaly kümmert sich ebenfalls liebevoll um sie.

Nun ist Ally an Krebs erkrankt, sie hat bereits ein Geschwür in der Größe einer Mandarine. Esther steht kurz davor durchzudrehen. Sie weint ununterbrochen, sitzt, so oft es geht, bei Ally und kann sich auf nichts konzentrieren. Esther telefoniert oft mit dem Tierarzt – sie überlegen, ob eine OP sinnvoll ist. Wegen Allys Krankheit ist eine Narkose höchst ungewiss, eine OP-Nachsorge ebenfalls äußerst schwierig.
Esther ist völlig verzweifelt.


Dass dieses Jahr für uns so beginnt, hätten wir uns in den ärgsten Träumen nicht vorstellen können. Mini und Maxi waren doch wirklich schlimm genug… und jetzt noch Ally.

Ich wollte eigentlich nur mitteilen, warum Esther so neben sich steht – manche haben es bereits am Telefon gemerkt. Beigefügt habe ich ein paar Fotos von Ally, aber viele von Ihnen werden sie kennen.