Unser Superheld heißt Robin

Welch glückliche Fügung, dass Kuhzifer (wir berichteten schon mehrmals über diesen tollen Verein von Heavy Metal Freunden) unseren Weg kreuzte. Das soziale Engagement der langhaarigen Kuttenträger ist unglaublich (einfach mal googeln).
Als Kuhzifer-Robin uns das letzte Mal half, sagte er, wir sollen anrufen, wann immer wir Unterstützung brauchen. Trotz des Angebots scheuen wir dann meist, darauf zurückzugreifen. Nun war es soweit, wir wussten sonst keinen Rat.

Sturmtief Sabine, gefolgt von langanhaltendem Starkwind brachte einige Bäume in unserem Windschutz, der sich der Kälberweide anschließt zu Fall. Bei den umgeknickten Bäumen handelte es sich nicht um Bäumchen, sondern um richtige Kaventsmänner. Wir waren ratlos, wie wir das beseitigen sollten – es fehlt uns nicht nur das Equipment sondern auch schlicht die Kraft für solche Arbeiten.

Also nahm Esther sich ein Herz und rief Robin („ruft an, wann immer ihr Hilfe braucht“) an. Robin wollte sich sofort in´s Auto setzen – es war bereits halb fünf –  Esther meinte darauf, dass es nicht dermaßen eilig sei.
„Gut, dann komme ich morgen“ entgegnete Robin.
Gestern rauschte er an, packte seine mega Stil-Säge und die benötigten Utensilien aus und ab ging´s auf die Kälberweide.
Wenig später knatterte es bereits und der erste Baum fiel vollständig. Danach zerkleinerte Robin in Windeseile den Stamm in ofentaugliche Stücke. Wir kämpften uns von Baum zu Baum, wobei „wir“ ein wenig übertrieben ist… hört sich aber gut an!


Trotz seiner jugendlichen Fitness musste Mr. Kettensäge auch einmal eine Pause einlegen. Früher hätte ich gesagt: „erst mal eine rauchen“ aber Robin raucht ja nicht, statt dessen… Mineralwasser.
Nach drei Stunden war Kuhzifer-Robin durch, wir brauchen das Holz nur noch von der Weide holen, wofür wir unseren Rasentraktor mit Anhänger nehmen. Das ist nun kein Problem mehr. 

Vielen, vielen Dank für diesen Einsatz – ich dachte, Superhelden gäbe es nur im Film… aber weit gefehlt, bei Kuhzifer gibt es sie wirklich.