Lange nicht gemeldet

Hört man von jemandem nichts, ist das entweder ein sehr gutes oder sehr schlechtes Zeichen – hier ist alles im Lot.
Alle Tiere sind gesund, auch Dizzy hat seine Erkältung gut weggesteckt – es ging ihm wirklich schlecht. Wir haben uns um unseren »König« arg gesorgt, so wie alle treuen Untertanen das tun. Auf dem Foto sehen Sie, wie gut es ihm geht. Die Futtereimer kann er wieder eigenständig öffnen.

Wir hatten/haben viel um die Ohren, zur täglichen Arbeit kommt der Frühjahrsputz, meine »heißgeliebte« Gartenarbeit fängt ebenfalls an. Zweimal wurde bereits der Rasen gemäht, Blumen müssen gepflanzt werden (macht Esther, wie fast alles im Garten), weitere gartenarchitektonische Projekte liegen noch vor uns.
Es soll Menschen geben, die Gartenarbeit mögen, ich gehöre definitiv nicht dazu – ein Blumentopf voller Erde stellt mich schon vor schier unlösbare Probleme.
Selbst das Großprojekt »Scheunestreichen« geht voran (s.u.), wir sind ja schließlich kein Flughafen in Berlin. Einzig unsere Leiter ist zu kurz, was Sie am ungestrichenen Dreieck sehen.


Ansonsten läuft alles seinen Gang, zwei Gerichtstermine gab es auch – wir wurden ja auf »Tod und Teufel« verklagt. Sobald das Urteil rechtskräftig ist, werden wir Ihnen alles genauestens schildern, jagdseitig gibt es wieder einiges zu berichten.
Das Ganze ist noch lange nicht durchgestanden – die nächste Klage wurde bereits eingereicht. Tja, es wird nicht langweilig.
Wenn ich mir die J-Geschichte überlege, hatten wir bereits mit »alternativen Fakten« zu tun, da hat man an Trump noch nicht gedacht. Manche Menschen glauben, sie kämen mit allem durch, wobei der momentane Fall für uns gut aussieht.

Womit wir verstärkt konfrontiert werden sind Tiere, die wegen des Todes ihres Besitzers ein Zuhause suchen. Wir konnten einige Tiere aufnehmen, versuchen zu helfen, wie es geht. Alles was wir tun, erscheint uns jedoch als Tropfen auf den heißen Stein – uns bringt es an unsere Grenzen, aber es ist zu wenig.
Wir zermartern uns den Kopf – die zündende Idee kommt einfach nicht. Die Anfragen übersteigen unsere Kapazitäten, wir sind doch nur ein kleiner »Klickerladen« – was haben wir denn für Möglichkeiten?
Sie können sich nicht vorstellen, wie schwer wir uns tun einen alten Hund zu vermitteln, da gehen alte Katzen ja »wie geschnitten Brot« und die möchte schon niemand. Es ist ein Riesen-Problem, ein herzzerreißendes Elend noch dazu.
Irgendwann fliegt uns die Lösung an, wir werden dann denken: »Was sind wir doch für Idioten, warum kamen wir darauf nicht früher«.

Das soll für heute genügen, wir melden uns bald mit Neuigkeiten. Herzlichen Dank an alle Ulmenhof-Freunde, die uns noch immer die Treue halten – wo wären wir ohne sie?

Ich schaue mal nach Dizzy, er könnte sich ja auch melden, der Sack liegt nur noch in der Sonne, verbuchen wir es unter Rekonvaleszenz.

Noch ein Scheunenfoto, sieht gut aus, oder? (Bis auf das Dreieck).

Als letztes ein Bild von Esthers Fasan – er besucht sie jeden Tag .