Kündigung Hinte – finale Stellungnahme

Wir sehen uns zu einer weiteren Stellungnahme veranlasst, da die Presse weiter über unsere Kündigung berichtet und das Ganze jetzt sogar so hingestellt wird, als sage Esther die Unwahrheit.
Wir saugen uns doch nicht irgendetwas aus den Fingern, hätten wir den Vertrag kündigen wollen, wäre uns das ohne Angabe von Gründen möglich gewesen – so einfach ist das.

Bei uns geht es nicht um Gewinnmaximierung, sondern um Verlustminimierung. Jeden Euro, den wir nicht anderweitig auftreiben, müssen wir aus privaten Reserven zuschießen und die sind endlich.
Allein die monatlichen Fixkosten, die aufzubringen sind, um den Ulmenhof als Tierheim vorzuhalten sind für einen Privathaushalt immens.

Unser wertvollster Aktiv-Posten ist das Humankapital und das lassen wir uns von einem kleinen Gemeindeangestellten nicht unnötig strapazieren.
Es ist löblich, dass ein Chef sich vor seine Angestellten stellt, jedoch sollte man die Gegenseite wenigstens anhören – zumal Außenstehende bei der Auseinandersetzung zugegen waren.

Durch die Vertragskündigung sind wir unserem Ziel der Verlustminimierung ein gutes Stück näher gekommen. Dass nunmehr anstandslos über das Dreifache (12.000.- €) gezahlt wird, ist für uns zwar verdrießlich – zeigt aber an welch einen Vertragspartner wir unser Engagement zehn Jahre verschwendeten.

Wir sind in der überaus glücklichen Lage, die Menschen meiden zu können, die uns nicht guttun – manchmal warten wir nur zu lange!