Zu kalt, zu einsam – allein in Eiseskälte, Einzelhaft in einem sibirischen Gulag ist ein Dreck dagegen. Deshalb erfolgte gestern der Umzug ins neue Wigwam.
Ich hatte zwar das Gehege des blinden Kätzchens geheizt, natürlich nicht warm genug. Esther nahm Hok’ee deshalb gestern mit in ins Haus. »Der kleine Wurm friert so…« Wem erzähle ich das, Sie kennen Esther ja lange genug….
Hier hat er nun ein warmes Zimmer, freundlich eingerichtet – äh, ist für einen Blinden sehr wichtig… aber ich habe ja keine Ahnung.
Esther geht gefühlt alle 15 Minuten zu dem Kleinen. Er muss gekrault und rumgetragen werden, braucht Ansprache, Futter, Leckerlis usw. usw.
Ich gebe zu, dass der Kater sich im Haus wohl fühlt, läuft mehr rum und ist jetzt näher am Geschehen, soweit alles paletti.
Habe Ihnen nochmal Bilder reingestellt, wobei er sich in den paar Tagen nicht verändert hat. Ich hoffe, ich gehe Ihnen nicht schon auf den Geist mit unserem Sorgenkind! Da aber so viele Menschen Anteil an dem Kerlchen nehmen, dachten wir, es sollte vom Katzen-Umzug berichtet werden – mit Bildern vom neuen Wigwam.