Nur ganz schnell wegen Tina melden (muss unbedingt den Rasen mähen).

Eine richtige Schmusekatze ist sie noch nicht, sondern recht scheu und zurückhaltend.

Wir haben aber nicht erwartet, dass sich Tina so schnell an ihr neues Zuhause und die neuen Zweibeiner  gewöhnen wird, vor allem muss sie erst einmal über den Verlust ihres geliebten Menschen hinwegkommen.
Das kann recht lange dauern, war sie doch ihr ganzes Leben nur mit dem, leider verunglückten, älteren Herrn zusammen.

Anfänglich fraß Tina fast gar nichts, wir hatten große Angst um sie. Was wir alles an Futter probiert haben, sie nahm einfach nichts zu sich.
Wenigstens trank sie etwas – Esther brachte ihr deshalb einige „Wundertränke“ womit Tina die erste Zeit überbrückte. Nun wissen wir, was die alte Lady besonders mag. Klar, dass sie nur ihre bevorzugten Sachen bekommt, wir sind um jeden leeren Napf froh.
Lieblingsplätze hat sie bereits gefunden und durch ein Fenster ihres Geheges hat sie auch schon die anderen Katzen beobachtet – das wird bestimmt.
Das war in Kürze der neueste Stand, wir versprachen ja, Sie auf dem Laufenden zu halten. Zu sehr bedrängen wollten wir Tina anfangs nicht, weshalb wir auch das Auge noch nicht richten ließen.
Sobald es weitere Fortschritte gibt, melden wir uns – vielleicht interessiert sich der eine oder andere für Tinas Schicksal und ihr neues Leben auf dem Ulmenhof.

So, der Rasentraktor ruft – ich weiß, dass ich ein Sabbat-Schänder bin aber das Gras ist dermaßen lang und das Wetter gut. Die Bauern machen gerade den „ersten Schnitt“, weshalb sie sich ebensowenig um die Sonntagsruhe kümmern… also los geht’s.