Ein Wunder

Tommy kann wieder sehen!!!

Wir sind von dieser fantastischen Neuigkeit vollkommen euphorisiert.
Gerade habe ich die Mail gesehen und mich gleich hingesetzt, um Sie zu informieren – mit wem, wenn nicht mit Ihnen, sollten wir diese frohe Botschaft teilen!!!

Beim schreiben der Nachricht bin ich noch etwas zittrig, eine solche Freude haben wir lange nicht mehr verspürt. Bevor ich alles durcheinander bringe stelle ich Ihnen die Originalmail rein.
Was für ein Jahresbeginn, sollte das der Auftakt zu einem magischen, wunderbaren Jahr für den Ulmenhof sein? Wir wünschen es den Tieren von ganzem Herzen!
Genug Gerede, hier die „Mail des Jahres“ (und das am 5. Januar).

Liebe Esther, lieber Thomas Huber
Zunächst einmal die allerbesten Neujahrswünsche für Sie beide.
Das Neue Jahr hat uns ein kleines Wunder beschert!
Tommy sieht weder!!!
Auf einem Auge zunächst, aber die Zuversicht ist groß, dass sich die Sehkraft auf dem 2. Auge sich wieder herstellen, oder zumindest verbessern lässt.
Der Einsatz hat sich wirklich gelohnt und der Glaube, dass alles gut werden würde hat sein Übriges dazu getan.
Er wird ja nun, seitdem er bei uns eingezogen ist, mit 3 verschiedenen Augentropfen 3x täglich behandelt und die massive Pigmentierung hat sich bereits im linken Auge nahezu vollständig aufgelöst und er erkennt nun seine Umgebung und seine Mitmenschen,- u. tiere wieder.
Die Tierärztin war bei der Nachkontrolle voll des Lobes und hat mehrfach bestätigt, dass dieser Erfolg nach bereits 6 Wochen äußerst ungewöhnlich sei.  Tommy hat wohl auch ganz schnell gemerkt, dass diese Behandlung nur Gutes bedeutet und lässt die Prozedur von Beginn an auch ganz geduldig über sich ergehen.
Sein gesamtes Verhalten hat sich seit er wieder wahrnehmen kann auch weiter positiv entwickelt. Beim Spazierengehen rennt er nun mit seinem Kumpel Theo streckenweise um die Wette und wenn wir im Auto sitzen wird auch schon mal dem einen oder anderen Passanten hinterher gebellt.
Wir alle sind richtig glücklich!
Ich hoffe nun, dass sich natürlich auch das andere Auge regeneriert und deshalb wird weiter voller Motivation getropft und geträufelt was die Medifläschchen hergeben.
Wir dürfen gespannt sein, was der nächste Check in 6 Wochen für neue Erkenntnisse bringt.
Die Ärztin meinte, dass man den Heilungsprozess langfristig unterstützen könne, wenn man eine Lidkorrektur vornehmen würde. Dadurch würde das Auge zwar etwas verkleinert, aber der Flüssigkeitsverlust im Auge würde dadurch erheblich eingedämmt werden können.
Dies war übrigens auch die Ursache für seine Erblindung und leider auch typisch für Hunde mit unnatürlich groß gezüchteten Augen.
(…hätte aber auch bei rechtzeitiger Diagnose und richtiger Behandlung verhindert werden können. )
Die Narkose würde bei diesem Eingriff durch eine schonende Gasinhalation erfolgen, aber Tommy ist fast 10 Jahre alt und ich werde nun die Einschätzungen verschiedener Tierärzte bezüglich des Narkoserisikos einholen. Das ist auch so mit der Augenärztin abgesprochen.
Ich möchte diesbezüglich wahrlich nichts überstürzen oder gar Tommys Gesundheit gefährden; wir freuen uns nämlich schon alle schon auf den kommenden Frühling und die Aufenthalte im Garten und die Ausflüge in die Natur.
Tja, diese frohe Botschaft wollte ich Ihnen nicht vorenthalten und werde Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Bis dahin und mit vielen lieben Grüßen auch von Tommy

herzlichst, Erica

Oh Mann, ich muss die Mail dauernd lesen – Esther hat vor Freude (na, was wohl?) geweint aber selbst ich habe einen Kloß im Hals, es ist fast nicht zu glauben.
Einen tolleren Jahresanfang gab es seitdem wir hier sind noch nie – 2017 hat wohl alles, um ein ungewöhnliches Jahr voller Wunder zu werden!